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Max Grundig wurde in Jahr 1908 in München als Sohn des Lagerverwalters Max Emil Grundig aus Frauenstein im Erzgebirge geboren. Frauenstein liegt in der näheren Umgebung unseres Firmensitzes in Kreischa.
Mit 22 Jahren machte er sich 1930 mit einem Radiogeschäft in Fürth selbständig. 1934 profitierter er von unterschiedlichen Netzspannungen in Fürth und Nürnberg und reparierte durchgebrannte Transformatoren und produzierte neue Trafos im großen Stil. Von 1938 bis 1945 produzierte er für die deutsche Wehrmacht. 1947 fertigte er eigene Radioempfänger „Weltklang“ , die einen rasenden Absatz fanden. Ab 1952 war er der größte Rundfunk- und Tonbandgeräteproduzent der Welt! GRUNDIG war eine Weltmarke.
1979 beschäftigte Grundig über 38.000 Mitarbeiter. Ab 1980 machte die Billigkonkurrenz aus Fernost schwer zu schaffen, eine Verlagerung der Produktion kam für Max Grundig aber nicht in Frage, um die deutschen Arbeitsplätze zu erhalten. 1984 verkaufte er die Aktienmehrheit des Unternehmens an Philips und zog sich aus dem Tagesgeschäft zurück. Vier Jahre später verstarb er.
1995 gründete die Grundig AG den Geschäftsbereich "Kopfstationen und Satelliten-Systeme"
Die zunehmenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Grundig AG führten 2003 zur Insolvenz.
Mit Wirkung vom 1. Mai 2004 wurde der bisherige Grundig-Bereich "Kopfstationen und Satelliten-Systeme“ als Management Buy Out (MBO) in einer eigenständigen GmbH mit dem Namen GSS (Grundig Sat Systems GmbH) weitergeführt.
Geschäftsführer der GmbH und Sprecher der Geschäftsleitung wurde Fred Hübner. Fred Hübner war für Vertrieb, Marketing und Produktion der neuen GmbH verantwortlich. Weiterer GmbH-Geschäftsführer wurde Norbert Teschner, der gleichzeitig die technische Leitung übernahm. Winfried Stahl komplettierte als dritter Geschäftsführer die Führungscrew von GSS.
Damit wurde ein besonders gelagerter Fall einer Insolvenz erfolgreich gelöst: die Produktion des bisherigen Bereiches "Kopfstationen und Satelliten-Systeme“ war bei der Grundig Fernseh-Video Produkte und Systeme GmbH i. Ins. angesiedelt, während der dazugehörige Vertriebsbereich der Grundig AG i. Ins. rechtlich zuzuordnen war. Mithin waren zwei Insolvenzverwalter für die Abwicklung der Insolvenz erforderlich.
Die im Rahmen des Insolvenzverfahrens beteiligten Insolvenzverwalter äußerten sich sehr zufrieden über das MBO. "Wir sind vor allem sehr froh, dass mit diesem MBO insgesamt 82 Mitarbeiter übernommen werden konnten und damit fast alle im Sat-Bereich bisher Beschäftigten auch für die Zukunft ihren Arbeitsplatz behalten können,“ hoben beide Insolvenzverwalter hervor.
Ein über viele Jahre erfolgreich etabliertes Geschäft wurde so fortgesetzt. Das Kerngeschäft Kopfstationstechnik und Mehrteilnehmeranlagen wurde selbstverständlich ebenso fortgeführt wie die Bereiche SAT-Spiegel, LNB‘s sowie Set-Top-Boxen.
Leider verstarb unser Freund Fred Hübner am 11.5.2013. Fast 10 Jahre lang trafen wir uns jährlich zum Preisskat der Werner GmbH im Hotel Kreischaer Hof. Fred verpasste keinen Termin, selbst wenn er von Südamerika oder aus dem nahen Osten anreisen musste. Solche Erlebnisse bleiben unvergesslich. RIP lieber Fred!
50 Mitarbeiter entwickeln, produzieren und vertreiben innovative Kopfstellentechnik auf der ganzen Welt in 40 Ländern.
In Sachen IP-TV zählte GSS zu den Pionieren der Branche.
Wohlbekannte Produkte sind Kopfstationen GSS.compact, Basic-, Standard, und Profi-Kanalaufbereitungen, Sat-Multischalter, Sat-Verstärker, Hausanschlussverstärker, LNB, Antennensteckdosen, Abzweiger und Verteiler und Optische-Sat-ZF-Verteilung.
Unsere GSS-Spezialisten beantworten gern Ihre Fragen telefonisch oder per Mail. Der Außendienst unterstützt Sie zusätzlich bei Bedarf.
Kontakt zur Kommunikationsabteilung